Wir hatte von 27. – 29. Mai das Vergnügen an einem Mantrailing Camp im Burgenland (Olbendorf, Stegerbach) unter der Leitung von Robert Zmasser teilzunehmen. 3 Tage – 38 km – pures Trailvergnügen
Organisation – REEZ-Suchhunde
Kosten: pro Tag 75,–
Instruktor: Robert Zmasser
Voraussetzungen: keine, Trails werden entsprechend dem aktuellen Trainingsstand angepasst
Tag 1
Das Trailgebiet für den ersten Tag war rund um den Stausee Rauchwart – bei Sommerlichen Temperaturen von über 25°C.
Korra hatte am Vormittag einen längeren Trail mit den Schwierigkeiten: Alt-Neu Unterschiedung und Ablenkung: Wild & Wasser.
Am Nachmittag standen für Sie dann Rücktrail und Gegenstandsanzeige am Plan. Natürlich war auch wiedere eine besondere Schwierigkeit eingebaut: Der Trail führte nämlich bei unseren Autos vorbei und dort hätte sie mir lieber eine andere Person aus der Gruppe angezeigt – sich dann wieder von den Autos zu lösen viel ihr richtig schwer, aber danach hat sie wieder super in die Arbeit gefunden. Der Fokus bei Miska war kurze Trails um die Motivation hoch zu halten und Gegenstandsanzeige. Von der Kastration vor zwei Wochen hat sie die Kleine bereits wieder sehr gut erholt. Mittagspause machten wir im Gasthaus Lang, dort war die Bewirtung sehr freundlich und das Essen schmeckte auch hervorragend.
Tag 2
Vormittag wurde das Städchen Olbendorf unsicher gemacht und am Nachmittag wurde dann in einem Waldgebiet Nähe Stegersbach getrailt. Fokus am Vormittag lag auf Stadt- bzw. Aspahlttrail. Korra war super motiviert und wirklich trotz Läufigkeit sehr konzentriert. Besondere Schwierigkeit für uns war: langer Trail und die Versteckperson bewegte sich mit einer Schlaufe wieder zurück zum Ausgangspunkt, das war auch für mich als Trailerin eine spannende Situation. Zu Mittag besuchten wir das indische Restaurant Curry ‘n’Spice in Stegersbach. Das Sabzi Mango Curry war sehr gut und für mich angenehm scharf – sehr mild für “Schärfekenner ” . Das Personal war auch hier sehr freundlich und wir hatten eine angenehme Atmosphäre. Hinweis: Am 11.Juni findet dort ein Vegan-Treffen statt das bestimmt auch sehr interessant ist. Am Nachmittag wurden dann im Wald noch 2-3 kurze Trails gemacht mit verschiedensten Schwerpunkten: Motivation, Parallel-Trail, Rücktrail, Personenunterscheidung, etc.
Tag 3
Am dritten Tag hintereinander Trailen war bei allen außer bei Miska die Luft ein weniger draußen. Sie waren deutlich langsamer in der Arbeit und mehr privat unterwegs – somit wurden nur zwei kurze Übungen mit den Hunden gemacht ehe uns das Wetter ohnehin einen Strich durch die Rechnung gemacht hätte. Es wurde die Geruchabnahme von einem Fahradsitz, Autositz und einer Parkbank geübt sowie das einspuren auf eine kurze Distanz 10-15 Metern und die Gegenstandunterscheidung.
Unterkunft & Fazit
Wir haben zu zweit mit den beiden Hunden im Arkadenhof in Allhau geschlafen. Das war für uns sehr angenehm und wir konnten dort auch nach einem langen Trailtag gut entspannen. Nur mit Navi hätten wir aber die Unterkunft leider nicht gefunden – zum Glück sind die Vermieter und Einheimischen dort aber sehr freundlich und haben uns den Weg gut angeleitet. Da wir am Donnerstag zuvor noch bei einem Sucheinsatz waren konnten wir erst nach 21 Uhr einchecken, aber auch das war kein Problem und wir wurden trotzdem sehr freundlich empfangen. Das Camp war für uns wieder eine tolle Erfahrungsbereicherung und der gemütliche Grillabend beim Instruktor war ebenfalls ein schönes Highlight. Alles in Allem hatten wir einen anstrengenden aber schönen Kurzurlaub im Burgenland.