Trainingswochenende mit Jörg Weiß

Verena

Vergangenes Wochenende war es endlich soweit: Jörg besuchte endlich unsere ÖRHB-Staffel Hartberg-Mantrailer. Acht motivierte Teams waren mit dabei und alle konnten wieder enorm viel mitnehmen und lernen.

Theorie, Leinenhandling & Einsatzszenario

Der Freitag begann mit einer kompakten Theorieeinheit: Mantrailing im Echteinsatz, worauf es dabei wirklich ankommt. Anschließend ließen wir den Abend bei einem gemeinsamen Essen und vielen spannenden Gesprächen gemütlich ausklingen.

Am Samstag ging es dann in die Praxis. Am Vormittag standen Trails im Gelände auf dem Programm. So konnte sich Jörg ein gutes Bild von unseren Teams machen und wertvolles, ehrliches Feedback geben. Am Nachmittag wurde intensiv am Leinenhandling gearbeitet, ein Thema, bei dem einfach die meisten Fehler passieren, aber auch das größte Lernpotenzial liegt.

Der Sonntag hielt ein echtes Highlight bereit: Unsere Kollegen hatten ein realitätsnahes Einsatzszenario im Caritas Pflegewohnhaus Friedberg vorbereitet. Mit so vielen Teilnehmern war das eine Herausforderung und leider nicht optimal organisiert, doch gerade beim Beobachten und Analysieren kann man unglaublich viel lernen. Jörg begleitete uns mit hilfreichen Tipps und zeigte, worauf wir im Hinblick auf den Echteinsatz weiter achten sollten.

Persönlicher Rückblick

Für mich war das Wochenende sehr besonders. Jörg ist eine wahre Ikone im Bereich des Mantrailings und man spürt einfach, wie sehr er dafür brennt und wie ansteckend seine Begeisterung ist. Ich war unheimlich froh, dass erund seine Lebensgefährtin zu uns in die Staffel kamen und dass das, was ich schon seit Monaten immer wieder versuchte zu vermitteln, langsam Wurzeln schlägt.

Mantrailing ist und bleibt für mich die Königsdisziplin, es braucht Zeit, Geduld, ganz viel Gefühl und stetige Weiterentwicklung. Aber das gemeinsame Arbeiten, der kollegiale Umgang und die Motivation in der Gruppe machen jedes Training besonders.

Durch dieses Wochenende musste ich viel über die Balance meines eigenen Engagements nachdenken. Immer öfter stellt sich die Frage, wie und worin meine Energie am sinnvollsten investiert ist und ich merke langsam, dass die wertvollsten Momente immer dort sind, wo Offenheit und gegenseitige Bereitschaft und Wertschätzung aufeinandertreffen.